Woche Sechs // Zwischenpräsentation

Woche Sechs!

Nach dem Rohschnitt von letzter Woche machen wir uns nun an den Feinschliff. Diese Woche werden Szenen nochmals neu gerendert, bei welchen wir mit dem Timing oder kleineren Details unzufrieden waren.

Das Haus mit der Greta Statue fehlt als Shot noch ganz. 

Zwischenstand Dienstag, 21.05.2019

Was wir haben:
– Zahnräder fertig
– Auge
– Greta Gesicht

Was wir noch brauchen:
– Cages (D) + Cage glitches (N)
– Titel glitcht
– Uhr Texture – weniger Fraktales Rauschen
– Hintergrund Textures (D)
– Sand als Alembic
– Strommast: Cage + mehr Noise
– Haus: Compositing
– Faust Szene: Komplett überarbeiten (Einstellungsebenen mit Kameralinsen Weichzeichner)
– Flagge = Model + Cage
– Pixel motion blur

Wie stehen wir zeitlich:
– 10 bis 12 Uhr zusammen arbeiten am Freitag, 24.05
– Mittwoch, 29.05.

–> alles in allem: gut unterwegs!

Zwischenpräsentation

Gelerntes

Was braucht es eigentlich alles für einen fertigen Shot?

Oben: Einzelne Bestandteile einer Szene (von links nach rechts):

  1. Background
  2. Objekt mit Lichtern
  3. Maske für Objekt
  4. Maske für Einzelteile
  5. Sketchtoon

Links: Fertige Comp

Ich, Noëmi, mache mich ans Compositing. Mit Daves vielen Ebenen und Passes, die er aus Cinema4D herausgerendert hat, kann ich im After Effects die Szenen zusammensetzten. 

Links ein Bild von einem Depth Pass, unter der direkte Vergleich ohne (links) und mit (rechts) Depth Pass. 
Einen Depth Pass bindet man im After Effects so ein, dass man einen Kameralinsen-Weichzeichner zu der Depth Pass Ebene verlinkt.

Dies erzeugt die Illusion einer Tiefenunschärfe.

Erfolge / Milestones

Erste Szenen fertig – Rohschnitt

Wendungen

17 Sekunden Tonspur – 59 Sekunden Clip?

Immer wieder neue Ideen – Wie grenzen wir ein?

Trello Board zur Übersicht der Aufgaben – gemeinsame Retros zum selbständigen Arbeiten – gemeinsames Arbeiten.

Misserfolge

Aufnahmen im Fotostudio -Bewegung unterschätzt.

Rendern – Lukas DoF bei Sanduhr.

Ich  (Noëmi) habe diese Woche am Dienstag noch meinen zweiten IDA Salon besucht. Johanna Lier hat aus ihrem neuen Buch „Wie die Milch aus dem Schaf kommt“ erzählt. 

Darin erzählt sie von der Migration der Juden im 19. Jahrhundert in die Schweiz und der Gründung der Nudelindustrie.

Es war besonders spannend zu hören, dass sie bereits seit 10 Jahren an dieser Geschichte arbeitet und viele Komponenten auto-biographisch bzw. ihre eigene Familiengeschichte sind.  

Neben tatsächlichen Vorlesungen aus dem Buch, war die Veranstaltung so aufgebaut, dass die beiden Damen vorne wie im Gespräch miteinander das Buch diskutiert haben. Dies fand ich persönlich etwas anstrengend, da ich das Buch noch nicht gelesen hatte. (Es ist schliesslich noch nicht erschienen). Es war etwas schwierig dem Gespräch zu folgen. 

Zwei Zitate aus dem Buch, die mich irgendwie berührt haben:

„Wenn zwei sich gegen dich verbünden und du dich davon machst, schlagen sie sich gegenseitig die Köpfe ein,“

und

„Ich liebe Übergänge und unbestimmte Zwischenräume“

An der Besprechung am Mittwoch haben wir die Rückmeldung erhalten, dass wir besonders an unserem Schnitt noch arbeiten müssen. 

Ausserdem werden wir die Typografie mit den Glitches nochmals ansehen und die Typo am Schluss noch mehr an den Rest anpassen. 

 

Am Freitag haben wir mit Kaspar noch einige Male unseren aktuellen kurzen Schnitt angesehen. Dabei kam zur Sprache, dass Kaspar das Thema „Umwelt/Erde“ nicht deutlich erkannte. 

Um dies zu ändern werden wir versuchen, entweder die Hintergrunde organischer zu machen, Lukas wird eine Timelapse von Wolken erstellen, die wir entweder als Hintergrund oder als eigene Szene verwenden können, und evtl. ergänzen wir den Schlussshot mit dem Zahnrad noch mit einer Erde. 

Oben: extrem knapper Schnitt auf die Tonspur, Stand: Freitag, 24. Mai. / Unten: Lukas macht ein neues Titeldesign.