Woche Vier

Am Donnerstag haben wir das Fotostudio gebucht und gemeinsam die Live-Action Elemente gefilmt. Das Ausleuchten war eine ziemliche Herausforderung, aber mit Hilfe von 4 800W Lampen und zwei Reflektoren kamen wir doch zu einem zufriedenstellenden Resultat. 
Wir haben nun Aufnahmen von den Fäusten von 4 Personen (Pavi hat netterweise ausgeholfen) à je 3 Outfits. Diese wird Lukas im After Effects (folglich mit AE abgekürzt) zusammenfügen. 

Die Aufnahme des Auges haben wir ebenfalls. Für dies mussten wir in der Animationsausleihe noch ein zusätzliches 300mm Zoom-Objekt holen. Bei dieser Aufnahme hat Dave bereits im Cinema 4D eine Sphäre erstellt und so maskiert, dass sie sich langsam ausbreitet. Lukas hat im After Effects diese Sphäre eingefügt, maskiert und einen Glow hinzugefügt.

Lukas hat aus dem Bild oben, das untere Video gemacht. Mit Photoshop hat er das Gesicht reduziert und verfremdet, danach konnte er mittels eines Plugin im After Effects diesen „2.5D“ Look erzeugen. 

Oben: Auge nur mit Schwarz-Weiss Filter

Unten: Kopf maskiert, Farbkorrektur, 3D Wireframe Overlay

Rechts: 

Noëmis Tests wie im Blender mit Modifyers ein Mesh verfremdet, reduziert und „triangulated“ werden kann. 

Kleine Anmerkung: Wir haben am Donnerstag Abend gemeinsam den IDA Salon besucht. Es wurden 6 Kurzfilme von ehemaligen Studenten zum Thema Flucht gezeigt. Dabei waren 3 Dokumentationen (jemand hat Flüchtlinge von Osteuropa bis nach Griechenland begleitet, eine Doku war zum Thema Inder die illegal in der Spanischen Exklave Ceuta im Wald wohnen und eine über einen eritreischen Jugendlichen, Yonas, der sich politisch für ein besseres Image der Eritreer engagiert.), und drei Animationsfilme (ein mit Kugelschreiber gezeichneter Film der tatsächlich eine Migrationsgeschichte auf lustige Art erzählte, ein Film über Tiere die das Stadtleben hinter sich lassen und wild werden und ein Film zum Thema Realitätsflucht bzw. wie man am Morgen kaum aus dem Bett kommt). 

Bild rechts: Nils Hedinger und Delia Hess erklären Katrin Keller vor dem Publikum, weshalb sie das Thema Flucht bei ihren Filmen etwas weit hergeholt finden. 

„Das menschliche Gehirn sucht immer einen Zusammenhang, obwohl es unter Umständen gar keinen gibt.“ – Nils Hedinger

 

Dave hat am Freitag mit Texturen, Masken und einem Toonshader diese Rendertests vom ersten Shot erstellt.